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Zum Leben und zur Arbeit von Eugene T. Gendlin
lesen Sie gerne folgendes Interview (German)

Focusing öffnet eine Tür

Focusing nennt Eugene Gendlin, Philosoph und Professor für Psychologie, die Zeit, in der man mit etwas verweilt, das nicht klar ist, aber konkret im Körper zu spüren ist. Dabei hat dieses „Gespürte“ sicher mit etwas aus unserem Leben zu tun – einer Frage, einer Entschei­dung, einem kreativen Projekt oder etwas Schwierigem, vielleicht sogar Schmerzenden, manchmal auch mit dem Sinn und Nicht-Sinn unseres Lebens selbst. Es ist also nicht der un­bequeme Stuhl oder zu enge Schuh. Es ist ein Gewahr-Sein, das dahin geht, mit etwas zu sein, was körperlich spürbar ist, ohne schon zu wissen, was es ist. Wir spüren nur von innen her, dass es sich irgendwie auf eine Situation oder einen Aspekt unseres Lebens bezieht. Dieses körperliche Spüren von „All dem“ mit einer Situation, einer Idee oder einer Frage ans Leben nennt Gendlin Felt Sense – „gespürte Bedeutung“ oder „gespürten Sinn“. Es ist auch im Englischen ein Kunstwort, das er eigens dafür entwickelt hat. Darum werde ich „Felt Sense“ auch im Deutschen beibehalten. Eine andere Beschreibung, die Gendlin dafür gefunden hat, ist Rand des Gewahr-Seins (Edge of Awareness). Es ist etwas, was sich am Rand des Gewahr-Seins zeigt, und wir können spüren, da ist noch mehr...

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